Der Ursprung meiner Patreon Seite (und was ist Patreon überhaupt?)
Als die Corona Krise im Frühling 2020 begann, brachen mir von einem Tag auf den nächsten Tag alle Einnahmen weg. Alle Hochzeiten wurden abgesagt, alle Tourismus Aufträge wurden storniert. Mir ging es wie vielen anderen – ich hatte Panik.
In dieser Panik schrieb ich während der Krise auf Facebook einen Blog über meine Corona Gefühlslage. Ich machte eine Fotoverkauf-Aktion welche mir ein paar Hundert Franken einbrachte. Trotzdem wusst ich nicht wie ich meinen Lebensunterhalt weiterhin bestreiten sollte.
Aber wie so oft bringen Krisen Chancen. Eine meiner Followerinnen gab mir den Input mich bei der Seite Patreon anzumelden. Ich hatte keine Ahnung was das war und so klärte sie mich dann über die Idee von Patreon auf.
Die Idee von Patreon
Um nicht alles selber zu formulieren, zitiere ich den Wikipedia Text:
Künstler auf Patreon werden nach Produkttyp klassifiziert, darunter Video/Film, Podcast, Spiele, Bildung usw. Diese Content-Produzenten erstellen auf der Patreon-Website eine eigene Seite, auf der sie neben Daten zu sich auch angeben, ob sie von Patrons auf monatlicher Basis Zahlungen erhalten wollen oder pro produziertem und veröffentlichtem Inhalt.[15] Dabei geben Künstler in der Regel an, wie hoch ihr Ziel an monatlichen Zahlungen ist. Patrons können ihre Zahlungen jederzeit kündigen. Ähnlich anderen Plattformen dieser Art erhalten Patrons bestimmte Vorteile je nach Höhe ihrer Zahlungen, beispielsweise einen früheren Zugang zu den produzierten Inhalten oder exklusive Videos mit Danksagungen.
Patreon behält von den Zahlungen der Patrone an die Künstler 5 bis 12 % Provision ein.[16] Weitere ca. 5 % der Zahlungen fallen wegen Transaktionsgebühren weg. So bleiben dem Künstler selbst im Durchschnitt 90 % der Einnahmen über Patreon.[17] Stand April 2018 war die durchschnittliche Höhe einer Zahlung 12 US-Dollar bei monatlich einer Million Patrons und 50.000 neuen Künstlern und Content-Produzenten auf der Plattform. Der Gesamtverdienst aller Künstler lag im Jahr 2017 bei 150 Millionen Dollar.[18]
Ich fand die Idee zwar gut, war mir aber nicht sicher ob die Leute überhaupt bereit wären mich auf einer solchen Seite zu unterstützen. Heute soll ja alles möglichst gratis sein – also wieso sollte jemand etwas bezahlen?
Was gibt es auf meiner Patreon Seite?
Also überlegte ich mir was ich meinen zukünftigen Gönnern anbieten könnte. Was kriegen meine Gönner auf dieser Plattform was sie sonst nicht kriegen? Welchen Mehrwert kann ich ihnen geben? Ich orientierte mich an den Hunderten von Fragen die mich täglich auf meinen sozialen Kanälen erreichen und die ich sowieso nicht alle beantworten kann.
- Wo ist das genau?
- Wie komme ich hier hin?
- Wie hast du dieses Foto gemacht?
- Kannst du mir Fotografie Tipps geben?
- Kannst du mir helfen bei meiner Reise in die Schweiz?
Anhand dieser meist gestellten Fragen habe ich dann auf Patreon verschiedene „Patreon Levels“ kreiert.
Was erhalte ich für meinen monatlichen oder jährlichen Betrag?
Verschiedene Möglichkeiten für verschiedene Budgets
Das sind z.Bsp. drei von meinen Levels die ich auf Patreon anbiete.
Level „Fan“
Der eine Level ist der Fan-Beitrag. Hier gibt es keinen Extra-Benefit. Mit diesem Beitrag unterstützt man einfach meine Arbeit welche ich auf Facebook, Instagram, Tik Tok und Youtube zeige.
Level „Official“ Patron
In diesem Level erhält man für sein Geld bereits schon eine Menge. Mehrere Blogs gibt es pro Monat. In den Blogs zeige ich nicht nur wo ich gewesen bin. Es gibt auch jeweils ein gpx files zum Download dazu. So kann man bequem meine Wanderungen nachwandern. Ein monatliches Wallpaper gibt es dazu und natürlich eine Chat community. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich mit mittlerweile 9 Kanälen nicht mehr alle Nachrichten oder Kommentare beantworten kann. Ich möchte dies auch nicht in fremde Händ geben. Und deshalb biete ich hier die Möglichkeit sich mit mir auszutauschen.
Level „All access“ Patron
In diesem Level gibt es nebst den anderen Benefits der vorherigen Levels auch schon wieder mehr. Hier darf man auch mal nach Tipps für die eigene Fotografie oder den eigenen Social Media Account fragen. Wir tauschen uns entweder in privaten Nachrichten auf Patreon aus oder dann via Mail. Ihr erfahrt hier mehr über die aktuelle Situation in der Schweiz – mehr über meinen Arbeitsablauf, mehr über meine Arbeit, mehr über Rasta. Ihr erhält Hintergrundinfos die es sonst nicht gibt. Regelmässig gehe ich auf die Inputs meiner Gönner ein. Ich mache den Content speziell für sie. Das ist wirklich cool:)
Wieso kannst du das nicht alles gratis machen?
Ja – wieso? Wäre ich reich, dann könnte ich das wohl tun – zur Freude der Allgemeinheit:). Aber ich bin nicht reich und ich arbeite über 16 Stunden täglich um all diese Bilder und Videos zu machen an welchen sich mittlerweile Millionen von Menschen jeden Tag erfreuen. Und wie in jedem Job muss auch ich irgendwie mein Geld verdienen – die Luft und die Liebe meines Hundes Rasta ist toll – aber ich bezahle keine Rechnungen damit.:/
Deshalb biete ich diese Möglichkeit an. Und ich finde es eine tolle Möglichkeit für Leute die mich entweder nur mit einem kleinen Beitrag unterstützen wollen oder eben mehr Informationen über meine Arbeit, mein Leben, meine Wanderungen und Rasta möchten.
Ich bedanke mich herzlichen bei allen die bis zu Ende gelesen haben. Vielleicht sehen wir uns auf meiner PATREON SEITE. 🙂
Peace
Silä